Blogevent #diearchekocht: Unsere Lieblingsessen aus der Kindheit
Werbung in guter Sache // Ich freu mich so! Heute starten wir mit unserem Blogevent #diearchekocht zum Thema Lieblingsessen aus der Kindheit und deshalb gibt es meinen ganz persönlichen Kindeitsliebling: ein cremiger Apfel-Milchreis-Auflauf. Im Rahmen der Instagram-Aktion #diearchekocht erzählen wir von unseren Lieblingsgerichten und machen auf das Kinderprojekt Die ARCHE aufmerksam. Du fragst, dich wie unsere Kindheitslieblingsgerichte mit der sozialen Tätigkeit der ARCHE zusammenhängt? Dann lies unebdingt weiter!
Blogger machen sich für die ARCHE stark indem sie Lieblingsrezepte aus der Kindheit zur Unterstützung des Kinderprojekts teilen
Wir leben in einem reichen Land. Der Wirtschaft geht es richtig gut, die Arbeitslosenquote ist auf dem Rekordtiefstand. Doch da gibt es auch eine Schattenseite. Richten wir den Blick zum Beispiel auf die Kinderarmut von der heutzutage jedes fünfte Kind betroffen ist. Die Zahl der armen Kinder in Deutschland liegt zur Zeit bei 2,55 Millionen Kinder und sie steigt von Jahr zu Jahr.
In der Politik ist von relativer Armut die Rede. Das bedeutet, dass die Familien hierzulande mehr Geld zur Verfügung haben, als arme Menschen in Entwicklungsländern. Arme Kinder sind demnach nicht Obdachlos oder müssen um ihre Nahrung kämpfen. Aber dennoch leben die Familien nur vom Nötigsten. Die Kinder müssen auf vieles verzichten. Was für andere Kinder selbstverständlich ist, ist für diese Kinder meist nur eine Wunschvorstellung.
Eine warme Mahlzeit zum Beispiel gehört nicht immer zum normalen Alltag eines armen Kindes. Dass die Freunde nach Hause eingeladen werden ist oft undenkbar. Immerhin leben die Familien auf engstem Raum und das Essensgeld ist bereits knapp kalkuliert. Freizeitaktivitäten, wie z.B. der Sportverein oder Musikverein sind nicht möglich, da diese viel zu viel Geld kosten. Ein eigenes Smartphone, teure Markenkleider bleiben oft unerfüllte Träume und auch bei Klassenfahrten müssen die Kinder oft zu Hause bleiben, weil kein Geld da ist um die teure Reise zu finanzieren.
Diese Beispiele zeigen, dass Kinderarmut in Deutschland nicht nur ein materielles, sondern auch ein gesellschaftliches Problem ist. Arme Kinder werden vom normalen Lebensstandard ausgeschlossen und sie werden schon früh aus den Lebensbereichen Bildung, Kultur und Sport ausgegrenzt.
Das prägt die Kinder und hat weitreichende Konsequenzen: Bildungsarmut, psychische und soziale Störungen sowie Entwicklungsstörungen sind häufige Folgen der Kinderarmut. Für ein Kind das in Armut aufwächst ist es extrem schwer auch später im Leben aus der Armut auszubrechen. Dabei steht doch jedem Kind Chancen auf eine bessere Erziehung und Bildung und somit wertvolle Zukunftsperspektiven zu.
Die Arche ist ein Auffangort für Kinder, die ihnen Unterstützung und Hilfe im Alltag bietet
Die Arche ist eine soziale Einrichtung, die in großen Städten wie Berlin, Hamburg, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt oder Köln zu finden ist. Sie setzt sich dafür ein, dass Kinder sozialen Halt und Unterstützung im Alltag erhalten. Zum Beispiel bietet sie eine tägliche kostenlose warme Mahlzeit an, die vollwertig und gesund ist. Die gemeinsamen Mahlzeiten vermitteln außerdem Geborgenheit und sind wichtige Momente der sozialen Fürsorge.
Darüber hinaus bietet die ARCHE viele weitere altersgerechte Angebote an, wie z.B. die tägliche Hausaufgabenbetreuung, Freizeitgestaltung und Feriencamps. Auch die Eltern werden in Erziehungsverantwortung hilfreich unterstützt und gestärkt. Im Großen und Ganzen stehen die Kinder im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und die ARCHE übernimmt eine starke unterstützende Rolle um die Kinder stark für das Leben zu machen.
Die Arche hat sich zum Ziel gesetzt:
- Kindern ein neues Selbstwertgefühl zu vermitteln
- Potenziale zu wecken und zu fördern
- Sinnvolle Freizeitgestaltungsmöglichkeiten zu vermitteln
- Soziale Kompetenzen zu vermitteln
- Lernprozesse und Bildung zu ermöglichen
- Materielle Hilfen zu Verfügung zu stellen
- Selbstverantwortung zu fördern
- Einen gesunden Lebensstil zu vermitteln
- Eltern und Familien zu stärken
- Integration zu ermöglichen
- Chancengleichheit zu fördern
Weitere Infos zur Arche findest du auf: http://www.kinderprojekt-arche.eu/
Wie du die ARCHE unterstützen kannst:
Organisationen wie die ARCHE leisten einen wichtigen Beitrag zur Erziehung und Bildung. Mit der Aktion #diearchekocht möchten wir auf die Wichtigkeit solcher Organisationen aufmerksam machen und deren Bekanntheitsgrad steigern.
Mach mit und teile dein Lieblingsgericht aus der Kindheit auf Instagram
Du bist herzlich eingeladen an unserer Instagram-Aktion teilzunehmen. Teile einfach bis zum 31. März dein Lieblingsessen aus der Kindheit unter der Verwendung des Hashtags #diearchekocht auf Instagram und erzähle deinen Freunden und deinem Netzwerk von der tollen Arbeit, die die ARCHE leistet! Je mehr am Start sind, um so so besser!
Wer mag kann die ARCHE mit Spenden unterstützen. Vor allem Sachspenden sind eine wertvolle Hilfe. In erster Linie werden gut erhaltene Kleidung für Kinder und Jugendliche benötigt, aber auch Spiele, Schulutensilien, Hygiene- und Pflegeprodukte, Küchenutensilien und vieles mehr sind immer gerne willkommen.
Hier gibt es eine Übersicht zu den Dingen, die aktuell Dringend benötigt werden.
Was du tun kannst, wenn die ARCHE nicht vor Ort ist
Die Arche ist natürlich nicht die einzige Einrichtung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat gegen die Kinderarmut aktiv zu werden. Auch andere Organisationen wie beispielsweise die Malteser oder die Caritas bieten ähnliche Initiativen an. Informiere dich, ob es Kinderhäuser auch bei dir vor Ort gibt und erkundige dich, welche Unterstützung am dringendsten benötigt wird. Neben Geld- und Sachspenden ist auch Zeitspenden einen wichtige Hilfe, die immer gerne willkommen ist!
Unser Blogevent – 7 Lieblingsgerichte aus der Kindheit
Mein Lieblingsessen aus der Kindheit: Cremiger Apfel-Milchreis-Auflauf
In meinem Beitrag hier habe ich bereits eines meiner liebsten Kindheitsessen vorgestellt. Ein weiteres Lieblingsgericht war der Apfel-Milchreis-Auflauf, den meine Mama stets nach dem Rezept von Oma zubereitet hat. Ehrlich gesagt, hat es einige Anläufe gebraucht, bis ich den Apfel-Milchreis-Auflauf endlich so hinbekommen habe, wie ich ihn in Erinnerung hatte. Schön cremig und extra zimtig muss er sein! Doch blöderweise ist mir der Apfel-Milchreis-Auflauf anfangs leider immer staubtrocken geraten und ich musste ein bisschen mit der Quellzeit des Milchreises und der Backzeit und -temperatur des Auflaufes experimentieren. Auch in der Foodie-Küche kann manchmal so einiges schief laufen ;-)
Letzendes ist es mir dann endlich geglückt und schon beim ersten Löffelchen stieg sofort das vertraute Gefühl von Geborgenheit und Liebe in mir auf. Ich weiß meine Eltern hatten es auch nicht immer leicht mit mir und meinen beiden Geschwistern. Es gab Zeiten, in denen mussten sie hart kämpfen um den gewohnten Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Es hat sie viel Nerven und Frust gekostet und es gab so einige Momente der Verzweiflung. Trotzdem haben sie alles gegeben um uns eine schöne und wohlbehaltene Kindheit zu ermöglichen und hielten ihre Sorgen so gut es ihnen möglich war von uns fern.
Wenn ich heute so auf mein Leben schaue und an den Halt und die Unterstützung denke, die sie uns in allen Lebenslagen entgegengebracht haben und natürlich auch immer noch entgegenbringen, so bin ich einfach unendlich dankbar. Ich bin Dankbar für ihre Stärke und ihren Mut und für das Netz aus Sicherheit und Geborgenheit, das sie um uns gesponnen haben. Ich weiß die tolle Erziehung, die uns widerfahren ist und die Bildungs- und Zukunftsperspektiven, die sie uns ermöglicht haben zu schätzen.
Ein Kind kann sich leider nicht aussuchen, in welche Familienverhältnisse es hineingeboren wird und ob es in Armut oder Reichtum leben darf. Daher geht mein Respekt an alle Eltern, die täglich darum kämpfen ihren Kindern eine schöne Kindheit zu ermöglichen, ganz egal in welchen Verhältnissen sie aufwachsen.
Hier geht’s zum Rezept für den Apfel-Milchreis-Auflauf:
- 250 g Milchreis
- 1 l Milch
- 100 g Zucker (Für die zuckerfreie Varinate: 6 EL Ahornsirup)
- 3 Eigelb
- 4-5 Äpfel
- Zimt-Zucker-Mischung (Für die zuckerfreie Variante nur Zimt)
- 1 handvoll Mandelstifte (Optional)
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Die Milch in einem großen Topf aufkochen.
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Den Milchreis einrieseln lassen und ca. 20 Minuten quellen lassen. Der Milchreis sollte am Ende weich gekocht sein, aber es sollte noch eine cremige Konsistenz vorhanden sein. Daher unbedingt darauf achten, dass ihr die Milch nicht ganz verkochen lasst. Regelmäßig umrühren nicht vergessen, um sicherzustellen, dass nichts am Topfboden anbrennt.
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Den Milchreis von der Herdplatte nehmen und etwas abkühlen lassen.
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Die Äpfel waschen, schälen und entkernen. In Würfel schneiden.
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In einem kleinen Topf die Apfelwürfel mit Zimt und Zucker bzw. 3 EL Ahornsirup und Zimt weichkochen.
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Anschließend den Zucker bzw. 3 EL Ahornsirup unter den Milchreis rühren.
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Das Eigelb einzeln unterziehen.
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In einer Auflaufform abwechselnd den Milchreis und die Äpfel schichten.
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Im Backofen bei 160° Umluf ca. 10 -15 Minuten backen.
Kindheitslieblingsrezepte aus unserer Bloggerrunde
Welches Kindheitsessen fällt dir zuallererst ein, wenn du dich zurückerinnerst? Ich finde es total spannend, was für tolle Rezepte in unserer Bloggerrunde zusammengetragen wurden und welche Gerichte meine lieben Co-Blogger und -Bloggerinnen geprägt haben. Klick dich unbedingt durch die verlinkten Beiträge, die im Rahmen unseres Events entstanden sind:
- Juliane von Geschmacksliebe: Cremiger Joghurth-Milchreis
- Kathrina von Küchentraum und Purzelbaum: Hackfleischbällchen
- Laura von The Cooking Globetrotter: Österreichische Griessnockerlsuppe
- Rebekka von Kaleidoscopic Kitchen: Spaghetti mit Wurstgulasch
Ich wünsche mir, dass unser Blogevent ein neues Bewusstsein für das Thema Kinderarmut schafft und freue mich sehr, wenn dieser Beitrag den ein oder anderen dazu motiviert selbst aktiv zu werden. Jeder von uns kann einen kleinen Beitrag dazu leisten und sich dafür einsetzen Chancengleichheit zu fördern, findest du nicht auch? Worauf warten wir also noch? Lasst uns gemeinsam etwas bewegen!
7 Kommentare
Liebe Katrin,
vielen Dank für die Organisation des Events. Es hat wieder viel Spaß gemacht. Dein Auflauf klingt total lecker, ich kann den Zimt fast schmecken.
Liebe Grüße,
Kathrina
Liebe Kathrina,
immer gerne doch! Es hat wieder einmal sehr viel Spaß gemacht und ich finde es total spannend zu sehen, welche Gerichte eure Kindheit geprägt haben.
Liebe Grüße,
Katrin
Liebe Kathrin,
erst einmal vielen Dank für deine Mühe bei der Organisation dieses Events. Du hast dir wieder so viel Mühe gemacht. Dankeschön.
Dein Beitrag ist natürlich auch wieder richtig klasse geworden. Toll recheriert und geschrieben. Tolle Fotos hast du natürlich auch.
Ganz liebe Grüße
Rebekka
Vielen lieben Dank für die lieben Worte Rebekka! Ich finde das Thema wirklich wichtig und fand es total interessant mehr über Kinderarmut zu lesen und Bewusstsein für das immer wachsende gesellschaftliche Problem und die wichtige Arbeit sozialer Einrichtungen wie die Arche zu schaffen. Eine wirklich tolle Aktion!
Liebe Grüße,
Katrin
Das hast du alles so wunderschoen beschreiben! Einen tollen Beitrag!
Laura
Vielen lieben Dank für die lieben Worte Laura!
Schön, dass du dabei bist!
Liebe Grüße,
Katrin
[…] Katrin von Fernwehküche: Cremiger Apfel-Milchreis-Auflauf […]