Grießschnitten mit Zimt-Keks-Kruste und selbstgemachtem Pflaumenkompott

von Fernwehküche

Spätsommerliebe mit selbstgemachten Grießschnitten mit Zimt-Keks-Kruste und Pflaumenkompott. Grießschnitten gehören doch irgendwie zu den Klassikern unter den Süßspeisen, findest du nicht auch? Ob als süße Hauptspeise oder als Dessert serviert, sie sind fester Bestandteil der gut bürgerlichen Küche. Meine Grießschnitten mit Zimt-Keks-Kruste und das Pflaumenkompott kommen außerdem ganz ohne raffinierten Zucker aus – perfekt für meine Wohlfühlküche.

Grießschnitten mit Zimt-Keks-Kruste und selbstgemachtem Pflaumenmus

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Die Rezeptinspiration habe ich aus der LECKER Ausgabe vom April, in der mich die Grießschnitten im Crème brûlée Style sofort angelacht haben. Für das Rezept wollte ich auf jeden Fall auf die Verwendung von raffiniertem Zucker verzichten. Deshalb habe ich für die Grießschnitten zum Kokosblütenzucker gegriffen. Dank seines kräftigen karamelligen Geschmacks verleiht er den Grießschnitten eine tolle Note, die richtig gut zur Zimtkruste und dem Pflaumenkompott passt. Der Haushaltszucker kann zwar 1:1 durch Kokosblütenzucker ersetzt werden, doch in der Regel halbiere ich die Menge – ich mag die leichte Süße einfach lieber.

Grießschnitten mit Zimt-Keks-Kruste und selbstgemachtem Pflaumenmus

Die zuckerfreie Version von Grießschnitten mit Pflaumenkompott

Bei der Verwendung von Kokosblütenzucker ist allerdings zu beachten, dass er sich langsamer als herrkömmlicher Zucker auflöst. Deshalb muss der Grießbrei ordentlich durchgerührt werden. Für die Zubereitung der Crème brûlée Kruste ist der Kokosblütenzucker leider aufgrund genau dieser Eigenschaft nicht so gut geeigent. Deshalb habe ich ihn einfach mit Zimt und gemahlenen Keksen vermischt. Auch hier habe ich zuckerfreie Kekse verwendet. Alternativ kannst du zuckerfreien Dinkel-Zwieback nehmen oder einfach normale Butterkekse.

Das Pflaumenkompott habe ich dagegen mit Ahornsirup gesüßt. Das Sirup habe ich eher sparsam verwendet und ehrlich gesagt die Menge nicht genau abgemessen – ich mach das gerne nach Augenmaß und richtige mich nach meinen persönlichen Süßeempfinden. Es müssten aber so alles in allem ca. 50 ml gewesen sein. Wer es lieber süßer mag, kann natürlich auch etwas mehr Ahornsirup verwenden. Kardamom und Zimt passen einfach super zu Pflaumen und sind ein absolutes Mus für mein Pflaumenkompott. Das Ergebnis ist einfach himmlisch und um ehrlich zu sein, bin ich ein klein wenig süchtig nach dem Pflaumenkompott ;-)

Wer jetzt denkt „Moment mal, auf den Bildern sind doch Zwetschgen und keine Pflaumen zu sehen“ – ja richtig! Weil alle Pflaumen in das Kompott gewandert sind und ich am Morgen auf dem Markt frisch geerntete Zwetschgen eingekauft hatte, konnte ich nicht widerstehen die Grießschnitten mit dem Pflaumenmus und frischen Zwetschgen zu toppen – yummy!

Grießschnitten mit Zimt-Keks-Kruste und selbstgemachtem Pflaumenmus
5 von 2 Bewertungen
Grießschnitten mit Zimt-Keks-Kruste und selbstgemachtem Pflaumenmus
Grießschnitten mit Zimt-Keks-Kruste und selbstgemachtem Pflaumenkompott
Vorbereitungszeit
30 Min.
Zubereitungszeit
10 Min.
 
Gericht: Dessert, Schlemmen
Länder & Regionen: Europa
Keyword: Grieß Rezepte, Grießschnitten, Pflaumenmus, Selbstgemachtes Pflaumenmus
Portionen: 8 Personen
Kalorien: 310 kcal
Zutaten
Für das Pflaumenmus benötigst du:
  • 1 kg Pflaumen
  • 1 TL gem. Kardamom
  • 1 Zimtstange
  • 50 – 100 ml Ahornsirup (je nachdem wie süß du es magst)
Für die Grießschnitten:
  • 1 l Milch
  • 50 g Kokosblütenzucker +2 EL mehr
  • 1 TL Vanillepaste (Alternativ: 2-3 Msp gem. Vanille oder das Mark einer Vanilleschote)
  • 1 Prise Salz
  • 2 TL Zimt
  • 1 Bio-Zitrone
  • 100 g Weichweizengrieß
  • 1 EL Butter
  • 2-3 Butterkekse (vorzugsweise: zuckerfrei, alternativ gehen auch normale Butterkekse oder zuckerfreier Dinkel-Zwieback)
  • Optional: Zwetschgen oder Pflaumen zum Servieren
Anleitungen
So bereitest du das Pflaumenmus zu:
  1. Die Pflaumen abbrausen, entkernen und in kleine Stücke schneiden.

  2. Die Pflaumenstücke mit einem Schuss Wasser und der Zimtstange in eine Topf geben und auf höchster Stufe aufkochen lassen.

  3. Wenn die Pflaumen kochen, die Hitze reduzieren und das Ahornsirup und Kardamom hinzugeben.

  4. Bei mittlerer Hitze ca. 20 – 30 Minuten vor sich hinköcheln lassen, bis das Mus die gewünschte Konsistenz hat.

  5. Die Zimtstange aus dem Topf fischen und das Mus in ein steriles Glas füllen. Vollständig abkühlen lassen.

So bereitest du die Grießschnitten zu:
  1. Ein gefettetes Blech oder eine Auflaufform vorbereiten und beiseite Stellen.

  2. Die Milch, 50 g Kokosblütenzucker, Vanille, die Schale einer Bio-Zitrone und eine Prise Salz in einen Topf geben und aufkochen.

  3. Den Grieß unter ständigem Rühren einrieseln lassen und ca. 5 Minuten bei schwacher Hitze quellen lassen. Regelmäßig und kräfitg umrühren, damit sich der Kokosblütenzucker auch gut auflöst.

  4. 1 EL Butter hinzugeben und unterrühren.

  5. Den Backofengrill vorheizen.

  6. Den Grießbrei auf dem Blech oder in der Form glattstreichen.

  7. 2 TL Zimt mit 4 EL Kokosblütenzucker vermischen und auf den Grießbrei streuen.

  8. Die Butterkekse im Mixer fein malen.

  9. Zimt-Zucker-Mischung und die Butterkekse auf dem Blech verteilen.

  10. Das Blech für 15 Minuten in den Ofen schieben, herausnehmen und die Grießschnitten vollständig ablühlen lassen.

  11. Grießschnitten mit einem Kleks Pflaumenmus servieren.

Rezept-Anmerkungen

Tipp:

Ich habe ein kleines Backblech für die Zubereitung Grießschnitten verwendet. Alternativ kannst du auch eine große rechteckige Auflaufform verwenden.

Du hast keine passende Form zur Hand? Mit einem Backrahmen oder einem selbstgebastelten Rahmen aus Alufolie kannst du dir die passende Größe ganz einfach selbst hintricksen.

Grießschnitten mit Zimt-Keks-Kruste und selbstgemachtem Pflaumenmus

Zum Schluss noch eine kleine Anmerkung in punkto zuckerfrei: Das Rezept ist nicht automatisch gesund, weil auf die Verwendung von herkömmlichen Haushaltszucker verzichtet wurde. Wer Kalorien zählt, spart durch die Verwendung von Kokosblütenzucker nicht automatisch Kalorien und nimmt leichter ab. Dennoch wage ich es zu behaupten, dass es sich hierbei um eine bessere, gesünder Variante des Rezepts handelt. Immerhin sind die Auswirkungen von übermäßigem Zuckerkonsum ganz schön verheerend.

Ich persönlich verwende Kokosblütenzucker am liebsten aufgrund seines niedrigen glykämischen Indexes und weil es sich hierbei um eine natürliche Zuckeralternative handelt. Eine zuckerfreie Ernährungsweise bedeutet ja nicht automatisch Verzicht auf Süßes!

In diesem Sinne lass es dir schmecken und vergiss nicht dich durch den Spätsommer zu schlemmen!

Falls du das Rezept für später pinnen möchtest, kannst du eines der folgenden Bilder verwenden:

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2 Kommentare

ina whatinaloves.com 5. September 2019 - 20:44

ohhh die sehen absolut lecker aus :D genau mein geschmack!

Reply
Angelina 5. September 2019 - 16:18

Das sieht herrlich aus liebe Katrin. Wenn ich „Zimt“ lese, bin ich ohnehin dabei :-)
LG,
Angelina

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