Weihnachtszeit ist Bratapfelzeit! Wie wäre es zur Abwechslung mal mit Bratapfel in Keksform? Diese unglaublich leckeren Bratapfelkekse sind zuckerfrei und eine tolle gesunde Alternative für die Adventszeit.
Da ist er also, der erste Dezember! Der Duft von Tannenzweigen, süßen Leckereien, Weihnachtspunsch, Zimt, geschälten Mandarinen und gebratenen Mandeln liegt in der Luft. Nur noch wenige Tage bis zum großen Jahresfinale! Die Abende sind erfüllt von Kerzenlicht und Gemütlichkeit und langsam erwacht auch wieder die kindliche Vorfreude über den Zauber von Weihnachten.
Letztes Wochenende saß ich gemütlich an meinem Küchentisch und habe die Einkaufsliste für die Weihnachtsbäckerei zusammengestellt.Da ich mich gerade immer öfters dabei ertappe, wie ich den süßen, kleinen Versuchungen von Weihnachten verfalle, habe ich mir auch ein paar Gedanken zum Thema zuckerfreie Weihnachtsbäckerei gemacht und ein paar gesunde Weihnachtsnaschereien auf die Liste gesetzt. Der Liebste hat sich irgendwann zu mir an den Tisch gesetzt und meinte mit sorgenvollen Gesicht „Schatz, ich verstehe ja, dass du für deinen Blog gesund und gedöns unterwegs bist, aber können wir uns bitte darauf einigen, dass es im Advent auch ’normale‘ Plätzchen geben wird?!“
Man(n) hat es halt nicht leicht! Ich habe mich vor lachen gekugelt und ihm fest versprochen, ihn während der Weihnachtszeit nicht mit zu vielen gesunden Naschereien zu quälen ;-) Womit der Mann allerdings nicht gerechnet hat, ist die Tatsache, dass auch gesunde und zuckerfreie Kekse, wie diese Bratapfelkekse hier, verdammt lecker schmecken können! Die Schadensfreude ist groß und ich bin schon sehr gespannt, wie die weiteren gesunden Naschereien, die ich über den Advent hinweg ausprobieren möchte, ankommen werden!
Die Idee für die Bratapfelkekse habe ich aus einem Buch für gesunde Weihnachtsplätzchen entnommen. Ich liebe es im Buchladen in den Koch- und Backbüchern zu stöbern und beim letzten Mal bin ich dabei durch Zufall auf die Bratapfelkekse gestoßen. Das Buch habe ich allerdings nicht mitgenommen, doch weil mir die Kekse nich mehr aus dem Kopf gehen wollten, habe ich anhand der Zutaten, an die ich mich noch erinnern konnte einfach meine eigene Rezeptvariante daraus gebastelt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und wird euch garantiert die Adventszeit versüßen!
Achtung Suchtgefahr! Hier gibt es das Rezept für die unglaublich leckeren Bratapfelkeske:
Zuckerfreie Weihnachtskekse
- 2 EL Chiasamen
- 6 EL Wasser
- 100 g Haselnüsse
- 200 g Haferflocken Feinblatt
- 80 g Apfelchips klein gehackt
- 1 TL Zimt
- 2 TL Chai-Gewürz
- 1/4 TL Salz
- 100 g natives Kokosöl geschmolzen
- 120 ml Ahornsirup
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Den Backofen auf 180° Grad vorheizen.
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Die Chiasamen mit 6 EL Wasser in eine kleine Schale geben, gut verrühren und ca. 10 Minuten im Kühlschrank quellen lassen.
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Die Haselnüsse in einer kleinen Pfanne rösten. Anschließend in ein Handtuch geben und vorsichtig die Schale abrubbeln. Dann die Nüsse fein hacken.
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100 g Haferflocken in einen Mixer geben und zu Mehl verarbeiten.
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Die restlichen Haferflocken, Nüsse, Apfelchips, Zimt, Chai-Gewürz und Salz in einer Schüssel miteinander vermengen.
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Das Kokosöl mit dem Ahornsirup vermischen und mit den Chiasamen unter die Haferflocken-Nuss-Mischung rühren. Alles gut miteinander vermengen.
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Ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech bereit stellen. Mit den Händen aus Esslöffelgroßen Portionen kleinen Kugeln aus dem Teig formen und auf das Blech setzen. Den Teig mit den Händen etwas flach drücken und ab in den Ofen!
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Die Kekse für ca. 15 Minuten backen und anschließend auf dem Blech vollständig auskühlen lassen.
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Die Kekse sind in einer luftdicht verschlossenen Dose mindestens eine Woche haltbar.
Gute Vorsätze während der Weihnachtszeit – wie stehst du zu dem Thema? Ich denke, dass wir mit dem Mix aus gesunden und klassischen Weihnachtsleckereien einen guten Kompromiss gefunden haben, mit dem alle glücklich werden. Im Advent darf man ja auch mal alle fünf gerade sein lassen und bewusst genießen.
3 Kommentare
Sieht super aus! Denkst du, dass man das Kokosöl durch Butter ersetzen? :)
Liebe Melanie,
das müsste eigentlich gehen, allerdings musst du die Menge entsprechend anpassen, da Kokosöl ergiebiger als normale Butter. Im Rezept werden 100 g Kokosöl verwendet, dann müsstest du ca. 165g Butter verwenden. Probiere es einfach mal aus, ich bin gespannt was du berichtest!
Liebe Grüße,
Katrin
Das klingt nach einem super tollen Rezept. Danke fürs Teilen. Ich bin schon gespannt auf das Blogevent am 11.12.