Pasta Basta lautet das Thema der neuen Runde Let’s Cook Together und deshalb gibt es heute eine Runde Pastaliebe mit einer feurigen Piri Piri-Garnelen Linguine!
Pasta geht einfach immer! Schnell und einfach zubereitet, tausendfach variierbar und einfach immer lecker! Da hat sich die liebe Ina mal wieder das perfekte Thema für unsere gemeinsame Kochrunde ausgedacht. Bevor ich euch mein liebstes Pasta-Rezept verrate, habe ich ein paar Fun Facts über Pasta zusammengetragen, die du dir nicht entgegen lassen solltest:
Hier kommen meine 9 Fun Facts über Pasta:
1. Der Deutsche futtert rund 8kg Nudeln pro Kopf pro Jahr
Wir Deutschen futtern durchschnittlich rund 8 kg Nudeln im Jahr und liegen damit im guten Mittelbereich. In den meisten Haushalten kommt mindestens einmal pro Woche ein Pasta-Gericht auf den Teller. Bei dir auch?
2. Die Italiener sind die ungeschlagenen Pastaliebhaber
Die Italiener sind die ungeschlagenen Pastaliebhaber und verdrücken rund 25 kg Pasta pro Kopf im Jahr! Kein Wunder also, dass wir lange Zeit Italien für das Ursprungsland der Pasta gehalten haben.
3. Die Chinesen sind aller Wahrscheinlichkeit nach die Erfinder von Pasta
Doch entgegen der weit verbreiteten Annahme haben Archäologen herausgefunden, dass China bereits früher eine Art Nudel aus Hirse, die die Form von Spaghetti hatte hergestellt haben. Ob die Chinesen jedoch Erfinder der Pasta sind, kann bis heute nicht eindeutig nachgewiesen werden.
4. Die Araber erfanden die Methode der Nudeltrocknung
Vielleicht wurde Pasta aber auch in mehreren Ländern zu unterschiedlichen Zeiten erfunden. Aus Berichten geht zumindest hervor, dass die Araber die Erfinder der Nudeltrocknung waren und die Methode nach Europa brachten. Die Nudeln wurden damals auf Wäscheleinen aufgehängt und getrocknet, um sie für die Reisen länger haltbar zu machen.
5. Der Weltpastatag findet am 25. Oktober statt
Die Pastaliebe muss gefeiert werden, das fanden auch die Pastaproduzenten und riefen 1995 den Weltpastatag ins leben, der jedes Jahr am 25. Oktober statt findet.
6. Pasta macht glücklich
Durch die Zunahme von Kohlenhydraten, wird nämlich die Produktion vom Glückshormon Serotonin angergt – vergisst also Low Carb Diäten und gönnt euch hin und wieder eine ordentliche Portion Pastaglück!
7. Willkommen im Spaghetti-Schlaraffenland! Der BBC Pasta-Prank
Wie toll wäre es bitte, wenn Spaghetti auf Bäumen wachsen würde? Das dachte sich auch der BBC und strahlte am 01. April 1957 eine Reportage aus, in dem den Zuschauern gezeigt wurde, wie Ersthelfer Spaghetti von speziellen Spaghettibäumen ernteten. Zum Beitrag geht’s direkt hier. Diese klärten ausführlich über die Gefahr, die von sogennaten Spaghetti-Käfern ausgeht auf. Außerdem wurde aufgezeigt, wie gefährlich der Frost für die Spaghetti-Ernte ist. Als Reaktion auf den Beitrag standen die Telefone beim BBC nicht mehr still. Die Zuschauer brannten auf weitere Infos über die Spaghettibäume und wollten wissen, wie sie auch zu einem Spaghettibaum kommen konnten. Als Antwort bekamen sie ein herliches April, April!
8. Pasta für mehr Nachhaltigkeit – Deshalb sollten wir alle mehr Pasta essen
Pasta zählt zu den nachhaltigeren Lebensmittel und genau deshalb sollten wir alle mehr Pasta essen! Es ist inzwischen kein Geheimnis mehr, dass wie und was wir Essen einen großen Einfluss auf das Klima hat. Die CO2-Billanz von Pasta liegt gerade mal bei 15.5 oz CO2eq/lb (34.44g CO2eq/kg), was wesentlich geringer ist als bei vielen anderen Lebensmittel. Riccardo Valentini, Nobel Preisträger für seine Arbeit in Sachen Nachhaltigkeit mit der Zwischenstaatlichen Gruppe für Klimaveränderungen sagt sogar, dass Lebensmittel wie Pasta dazu beitragen können, die Globale Erderwärmung zu reduzieren.
9. Pasta ‚al dente‘ macht länger satt
Die Italiener lieben ihre Pasta „al dente“. Tatsache ist, wer seine Pasta ‚al dente‘ kocht bleibt länger satt, weil die Verdauung einfach länger damit beschäftigt bleibt.
Pasta meets Piri Piri
Natürlich wird auch in Portugal gerne und viel Nudeln gegessen. Allerdings findet man Pasta eher selten auf der Speisekarte in Restaurants, denn sie wird überwiegend zu Hause konsumiert. Wenn ich in Portugal bei Freunden zum Essen eingeladen war, gab es häufig Pasta mit Garnelen oder Fisch mit einer ordentlichen Portion Koriander.
Da so ein Teller Garnelen-Pasta sich ganz hervorragend dazu eignet, um in Erinnerungen zu schwelgen, gibt es diese Pasta-Variante auch immer wieder gerne zuhause. Und weil der Herzensmann und die Familie das selbstgemachte Piri Piri-Öl so sehr lieben, habe ich dieses fantastische Rezept für Linguine mit Piri Piri-Garnelen kreiert, das super zum Let’s Cook Together Thema im September passt.
Hier gibt es das Rezept für die Linguine mit Piri Piri-Garnelen:
- 2-3 EL Olivenöl
- 200 g Garnelen
- 3-4 Knoblauchzehen
- 1 Lorbeerblatt
- 1 rote Paprika
- 1/2 TL Paprikapulver rosenscharf
- 1/2 TL Paprikapulver edelsüß
- 4-5 Tropfen Piri Piri-Öl (Alternativ: Chili-Öl oder Chili-Pulver)
- Saft einer 1/2 Zitrone
- 50 ml Weißwein
- 1 Bund Koriander (Alternativ: Glatte Petersilie)
- 300 g Linguine
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Die Linguine in Salwasser kochen. Das Wasser abgießen sobald die Linguine al dente sind und bis zum Servieren warm halten.
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Die Paprika in kleine feine Würfel schneiden.
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Eine halbe Zitrone auspressen und bei Seite stellen.
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Die Gambas kalt abbrausen und gut abtrocknen, damit sie beim anbraten nicht zu sehr saften.
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In einer Pfanne 2 – 3 EL Olivenöl erhitzen und die Gambas hinzugeben.
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Paprika und Knoblauchzehen hinzufügen und mit den Garnelen anbraten.
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Das Paprikapulver unterrühren und das Lorbeerblatt hinzugeben.
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Die Garnelen gut durchbraten, bis sie eine zart rosa Farbe angenommen haben.
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Vor dem Servieren den Weißwein und den Zitronensaft hinzufügen. Die Garnelen mit der Piri Piri-Soße noch einmal kurz aufkochen. Zum Schluss das Lorbeerblatt entfernen.
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Den Koriander unter kaltem Wasser abbrausen, trocken schütteln und fein hacken.
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Linguine mit den Piri Piri-Garnelen in Pasta-Tellern anrichten. Nach belieben Koriander darüber streuen und nach Belieben ein paar Tropfen des Piri-Piri Öls darüber träufeln. Vorsichtig: Wer keine Toleranz für scharfes Essen hat, sollte lieber nur 1-2 Tropfen des Chili-Öls verwenden.
Tipp:
Das Piri Piri-Öl kannst du auch selbst zubereiten. Das Rezept findest du hier. Alternativ kannst du auch ein anderes Chili-Öl verwenden oder das Öl ganz einfach durch eine Msp. Chili-Pulver verwenden. Je nachdem wie scharf du gerne isst, kannst du die Menge natürlich auch anpassen und weniger oder mehr Chili-Öl verwenden.
Neugierig auf weitere Pasta-Ideen? Dann schau unbedingt hier vorbei und stöbere dich durch die tollen Pasta-Ideen unserer gemeinsamen Kochrunde!
2 Kommentare
Kommt mir bekannt vor ;-)
https://ascoisasdamaesofia.blogspot.com/2020/01/esparguete-com-camarao.html
ohhh lecker :D das sieht richtig richtig gut aus :D toll dass du dabei bist!