Hallo September, Hallo Zwetschgenzeit! In meiner Fernwehküche wird wieder fleißig eingekocht, gebacken und gekocht. Passend zum Auftakt in die Zwetschgenzeit gibt es diese leckeren Topfenknödel mit Zwetschgen, selbstgemachten Zwetschgenkompott und Kokoscrunch – ganz ohne Haushaltszucker und in der gesunden Variante!
Oh du schöne Zwetschgenzeit
In meinen Beitrag hier habe ich ja bereits davon berichtet, warum für mich die Zwetschgenzeit mit vielen schönen Kindheitserinnerungen verbunden ist. Gerade deshalb wird bei uns die Zwetschgensaison in jedem Jahr aufs Neue in vollen Zügen ausgekostet.
Am Liebsten koche ich im September eine große Vorratsration Zwetschgen- und Pflaumenmus ein. Außerdem steht im Kühlschrank immer ein Glas Zwetschgenkompott parat, mit dem ich am liebsten Porridge, Milchreis und Grießbrei verfeinere. Aber auch Zwetschgenkuchen und ausgefallene Rezepte, wie die geeiste Zwetschgensuppe auf Zitronenpolenta gehören einfach zur Zwetschgenzeit dazu.
Als ich neulich nach weiteren Rezeptideen für die Zwetschgenzeit gestöbert habe, bin ich auf die österreichischen Topfenknödel gestoßen. Leeecker! Da stand sofort fest, mit welcher Leckerei wir uns das Wochenende versüßen. Weil jedoch die meisten Rezepte ziemlich zuckerlastig sind, habe ich mich einfach an einer gesünderen Variante probiert. Die kann man nicht nur als leckeres Dessert vernaschen sondern auch ganz ohne Reue zum Frühstück genießen.
Meine gesunden Frühstücks-Topfenknödel gelingen im Nu und sind das perfekte Rezept für alle, die auf eine zuckerfreie Ernährung setzen. Sie sind pflaumig-lecker und schmecken groß und klein!
Hier geht’s zum Rezept für die gesunden Topfenknödel mit Zwetschgen und Kokoscrunch
Eine leckere gesunde Rezeptvariante, die ganz ohne Haushaltszucker auskommt. Für das Kokoscrunch bereite ich eine Vorratsration Kokos-Granola dazu, das ich gerne in meinen Joghurt untermische. Die Zutaten/Portionsangaben für das Kokos-Granola sind deshalb für ein großes Vorratsglas gedacht. Falls du lediglich für die Topfenknödel ein wenig Kokoscrunch zubereiten möchtest, empfiehlt es sich lediglich 1-2 EL pro Zutat zu verwenden bzw. 1 TL Chiasamen und 1 EL Kokosöl.
- 200 g Kokoschips nicht geröstet, ohne Zuckerzusatz
- 100 g gekeimter Buchweizen
- 150 g gehackte Nüsse (ich habe Cashewnüsse, Walnüsse, Kürbiskerne und Haselnüsse verwendet)
- 2 EL Chiasamen
- 100 ml Kokosöl
- 1 TL gemahlener Zimt
- 1 kg Zwetschgen
- 1 Zimtstange
- 1/2 TL Kardamom
- 50-75 ml Ahornsirup
- 1 Schuss Wasser
- 250 g Magerquark
- 2 EL Vanille-Proteinpulver (Alternativ: Mark einer Vanilleschote)
- 50 g gemahlene Haferflocken
- 20 g gemahlene Flohsamenschalen
- 2 Eier
- 6-7 Zwetschgen
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Den Backofen auf 180° Ober- und Unterhitze vorheizen.
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Das Kokosöl erwärmen und zusammen mit den Kokoschips, dem Buchweizen, den gehackten Nüssen, Chiasamen und dem Zimt in einer Schüssel vermischen.
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Anschließend alles auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und das Kokos-Granola im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen. Nach 10 Minuten das Granola auf dem Blech wenden, damit es von allen Seiten goldbraun gebacken wird.
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Das Kokos-Granola aus dem Ofen nehmen und auf dem Blech vollständig abkühlen lassen. In einer luftdicht verschlossenen Dose oder Glas ist das Kokos-Granola mehrere Wochen haltbar.
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Dafür die Zwetschgen waschen und entsteinen.
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Die Zwetschgen in kleine Stücke schneiden und zusammen mit einem Schuss Wasser, der Zimtstange, Kardamom und dem Ahornsirup in einen Topf geben.
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Das Zwetschgenkompott kurz aufkochen, anschließend die Hitze reduzieren und das Kompott ca. 30 Minuten vor sich hinköcheln lassen. Dabei ständig umrühren, damit das Kompott nicht am Topfboden einbrennt.
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Magerquark, Vanille-Proteinpulver bzw. Vanillemark, die gemahlenen Haferflocken und Flohsamenschalen und die Eier miteinander verrühren.
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Den Quarkteig auf die Seite stellen und ca. 10 – 15 Minuten quellen lassen.
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Währendessen die Zwetschgen waschen, zur Hälfte einschneiden und den Kern herausnehmen. Die Zwetschgen aber nicht halbieren!
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Einen großen Topf Wasser zum Kochen bringen.
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Anschließend die Hände mit Wasser befeuchten und etwas Teig in die Hände nehmen und glatt drücken. Eine Zwetschge darauf geben und mit den Händen den Teig zu einem Knödel formen. Dabei darauf achten, dass der Teig um die Zwetschgen möglichst dünn bleibt.
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Wenn das Wasser zu Kochen bingt, die Hitze reduzieren – die Knödel im siedenden (nicht kochendem) Wasser, ca. 15 Minuten ziehen lassen.
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Anschließend jeweils 1-2 Knödel auf einem Teller anrichten, etwas Zwetschgenkompott daneben verteilen und etwas Kokos-Crunch über die Knödel streuen. Warm servieren!
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Die Knödel schmecken übrigens als Frühstück aber auch als Dessert sehr lecker!
Was meinst du?
Hast du Fragen oder Anmerkungen zum Rezept? Hast Du das Rezept ausprobiert? Wie findest Du es? Ich freue mich immer über Lob, freundliche und konstruktive Kritik oder Deine Tipps und Erfahrungen. Lass uns sehr gerne über die untenstehende Kommentarfunktion im Austausch bleiben. Das würde mich sehr freuen.
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1 Kommentar
oh jeeeeee katrin, das sieht sooooo fein aus. und ich habe noch nie topfenknödel gemacht. das muss ich bald nachholen!