Haselnuss-Spätzle schmecken nicht nur als Beilage zu Wild sehr lecker, sondern sind auch eine tolle Variante des Käse-Spätzleklassikers. Heute teile ich mit euch ein weiteres Rezept aus unserer Familie-Rezeptesammlung und zeige euch, wie ihr diese verdammt leckeren Haselnuss-Käsespätzle ganz leicht nachmachen könnt.
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Meine Vorrats-Challenge im Januar
Der Januar ist für mich der perfekte Monat um die Vorratsschränke und die Gefriertruhe einmal wieder auszumisten und um in der Küche Ordnung zu schaffen. Gerade während des vergangenen Corona-Jahrs haben sich dann doch irgendwie jede Menge Vorräte angesammelt. Da verliert man dann auch gerne mal den Überlick, was sich da eigentlich noch so in den Schränken alles wiederfindet. Außerdem gibt es wie in jedem Jahr den ein oder anderen Schrankhüter und jede Menge Reste aus der Weihnachtsbäckerei, die sinnvoll aufbraucht werden wollen.
Die perfekte Zeit also um eine Übersicht zu erstellen und einen Plan zu machen, welche Lebensmittel möglichst bald aufgebraucht werden sollten und ein super Anlass neue Rezepte auszuprobieren und in der Küche kreativ zu werden.
Und wenn ich gerade schon dabei bin, die Küche auf Vordermann zu bringen, dann kann ich das doch gleich auch mit meinem Blogarchiv machen. Vor einigen Tagen habe ich eine Portion Haselnuss-Spätzle aus der Gefriertruhe gefischt. Dabei ist mir eingefallen, dass sich ja noch Fotos vom Haselnuss-Käsespätzle Shooting aus dem vergangenen Jahr habe, die geduldig auf meiner SD-Karte warten endlich das digitale Tageslicht zu erblicken. Das hat mich dann heute auch gleich mal dazu motiviert, das Rezept abzutippen und diesen Beitrag zu verfassen.
Spätzleliebe
Als gebürtige Schwäbin zählen Käse-Spätzle natürlich zu meinen Leibspeisen. Ich liebe Spätzle in allen Formen und Variationen. Ganz egal ob in der klassischen Variante oder mit Quark-Teig, mit Spinat oder Bärlauch – Spätzle werden nie langweilig. Auch Haselnuss-Spätzle gibt’s bei uns immer wieder gerne. Die werden meistens zu Wild serviert, aber auch als Käsespätzle sind sie ein Gedicht! Wenn du auf der Suche nach Abwechslung auf deinem Spätzle-Teller bist, dann probiere das Rezept unbedingt mal aus! Es lohnt sich, versprochen!
Hier gibt es das Rezept für die Haselnuss-Käsespätzle
- 600 g Mehl
- 200 g Haselnüsse
- 8 Eier
- 200 ml Wasser
- 400 g Emmentaler, frisch gerieben
- 1 EL Butterschmalz
- 4-5 Zwiebeln
- Etwas Honig
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Die ganzen Haselnüsse mit Hilfe eines Mixers oder Zerkleiners fein malen.
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Mehl, Eier, Haselnüsse und 100 ml Wasser in einer Schüssel mit 1 Prise Salz vermengen und mit der Hand oder einem Kochlöffel so lange schlagen, bis der Teig Blasen wirft. Dann 10 Min. ruhen lassen. Der Teig sollte zähflüssig sein.
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Den Teig durch eine Spätzlepresse oder mit Hilfe eines Spätzleschabers portionsweise in kochendes Salzwasser drücken.
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Eine Schüssel mit kaltem Wasser und Eiswürfel bereitstellen. Die Spätzle jeweils kurz aufkochen lassen, mit einer Schaumkelle herausnehmen und in kaltem Wasser abschrecken. Dann die Spätzle aus dem Eiswasser fischen, in ein Sieb geben und gut abtropfen lassen.
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Zum Servieren die Spätzle in einer Pfanne mit heißer Butter schwenken, mit Salz, Pfeffer und etwas frisch geriebener Muskatnuss würzen. Die Spätzle in eine Auflaufform oder direkt auf den Teller geben.
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Zu jeder Portion der fertigen Spätzle ein bisschen vom Käse geben, so dass sich immer eine gleichmäßige Durchmischung ergibt. Den Käse kannst du natürlich auch gerieben kaufen, aber frisch gerieben schmeckt es einfach besser.
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Die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden und in Butterschmalz dunkelbraun braten. Die Zwiebeln müssen ständig gewendet werden, damit sie nicht anbrennen. Wenn die Zwiebelrringe dunkler werden diese mit einem Schuss Wasser ablöschen und etwas Honig dazu geben und diese so richtig schön schlonzig anbraten. Anschließend die Zwiebeln auf den Käsespätzle verteilen und sofort servieren.
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Ich habe vor dem Servieren, die übrigen Haselnussbrösel aus dem Mixer zusammengekratzt und diese zusammen mit dne Zwiebeln auf den Spätzle verteilt.
Was meinst du?
Hast du Fragen oder Anmerkungen zum Rezept? Hast Du das Rezept ausprobiert? Wie findest Du es? Ich freue mich immer über Lob, freundliche und konstruktive Kritik oder Deine Tipps und Erfahrungen. Lass uns sehr gerne über die untenstehende Kommentarfunktion im Austausch bleiben. Das würde mich sehr freuen.