2019 wird das Jahr der Selbstliebe – Mein Weg zum Wohlfühlmensch

von Fernwehküche

Beitrag enthält Werbung ohne Auftrag // Der Jahresanfang ist die Zeit um Bilanz zu ziehen: Wo stehe ich heute im Vergleich zum letzten Jahr? Welche Ziele möchte ich mir für das kommende Jahr setzen?

Wenn ich heute auf das vergangene Jahr zurückblicke bin ich immer noch ein bisschen erstaunt darüber, was für einen spannende Reise ich im vergangenen Jahr begonnen habe. Es war der Zeitpunkt für einen Neuanfang. Da war der Moment, an dem ich begonnen habe den Fokus auf mich und mein Wohlbefinden zu setzten. Ich habe mich damit auseinandergesetzt was mir gut tut und mich von Vorstellungen, Idealen und Angewohnheiten zu verabschiedet, die mir im Laufe der Zeit mehr zugesetzt haben anstatt mich zu motivieren.

Projekt Wohlfühlmensch Zitat

Wenn Müdigkeit zum Dauerbegleiter wird

Mir war klar, dass ich etwas ändern musste und einen ganz besonderen Fokus auf mich und meine Gesundheit setzten muss. Ich war müde. Müde vom vorangegangenen Jahr, müde vom Stress, müde von zu viel Ehrgeiz. Ganz besonders müde war ich davon dauermüde zu sein. Ich nahm mir vor, das Jahr achtsamer zu beginnen und einen Gang runter zu schalten. Außerdem wollte ich häufiger zum Sport gehen, ein paar Kilos zu verlieren und mich gesünder zu ernähren.

Aber erst einmal wollte ich einen Weg finden um die ständige Müdigkeit und Trägheit abzuschütteln. Auch nach einem zwei wöchigen Urlaub und relativ entspannten Weihnachtsfeiertagen blieb das Gefühl von Erholung aus. Am Schlaf konnte es nicht liegen, ich schlief entspannt und hatte ausreichend Stunden Schlaf. Also nahm ich mir vor in punkto Bewegung mehr zu tun. Ich begann damit, jeden Tag zu Fuß zur Arbeit zu gehen und merkte ziemlich schnell, dass mir der 30-minütige Fußmarsch gut tat, aber auch nicht so wirklich half um mich wieder fitter zu fühlen.

Meinen Schlüsselmoment hatte ich eines morgens auf den Weg zu Arbeit. Ich war so unglaublich müde, dass mir jeder Schritt wie eine enorme Anstrengung vorkam und am liebsten hätte ich mich auf der Stelle auf den Bordsteinrand gesetzt um eine Verschnaufpause einzulegen. Es war frustrierend! Kann es denn wirklich sein, dass mich ein kleiner Fußmarsch so schafft? Ich fühlte mich völlig ausgepowert und fragte mich, wie ich wohl den Weg ins Fitnessstudio schaffen sollte, wenn mich schon ein kleiner Spaziergang komplett überanstrengt.

Der erste Schritt zur zuckerfreien Ernährung

Ich habe nach Tipps im Internet recherchiert und bin dabei zufällig auf dem Blog Projekt Gesund Leben von Hannah Frey gelandet. Dort bin ich zum ersten Mal auf die Zuckerfrei-Challenge gestoßen und habe ein paar wirklich interessante Infos darüber gelesen, welche krassen Auswirkungen der Konsum von Industriezucker auf den Körper hat. Ganz spontan entschloss ich mich dazu, die 40-Tages Zuckerfrei Challenge (*Werbung ohne Auftrag) anzutreten und habe am selben Abend auf dem Heimweg einen Abstecher zur Buchhandlung gemacht um das dazugehörige Buch zu kaufen. Was hatte ich schon zu verlieren? Ich war extrem neugierig wie sich der komplette Verzicht auf Zucker im Alltag umsetzen lässt und was sich dadurch ändern würde.

Die Challenge war ein Aha-Erlebnis für mich und das Schlüsselereignis, das mich auf den richtigen Weg gebracht hat. Innerhalb kürzester Zeit ging es mir so viel besser. Ich habe mich fitter und vitaler gefühlt und mich gefreut, dass die Energie langsam wieder zurückkehrt. Ich habe gespürt, dass der Verzicht auf Zucker meinem Körper unglaublich gut tut und begonnen, viele neue Rezepte auszuprobieren (viele meiner Rezeptlieblinge findest du unter der Rubrik Wohlfühlküche hier auf dem Blog verlinkt). Mit dieser Erfahrung habe ich begonnen auf die Bedürfnisse meiner Körpers zu achten und in mich hinein zu hören um zu entscheiden, was mir gut tut.

Die bewusste Entscheidung das zu essen, was mir gut tut

Ich wurde achtsamer im Bezug auf meine Ernährung und meine Bedürfnisse und beschloss meinen Alltag weiterhin zuckerfreier zu gestalten. Zuckerfreier ist das Stichwort. Mein Vorhaben hat mich in Bezug auf den Blog oft ins schwanken gebracht. Einerseits wollte ich auf Zucker verzichten, andererseits wollte ich weiterhin meine Portugiesenlieblinge nachkochen und -backen. Wer dem Blog regelmäßig folgt, ist dieser Gewissenskonflikt sicherlich nicht entgangen. Ich kam zu der Einsicht, dass es hin- und wieder vollkommen in Ordnung ist kleine Ausnahmen zu machen – so lange es schmeckt und ich bewusst genieße und die Ausnahmen nicht zur Regel werden!

Das Jahr schritt voran und irgendwie schaffte ich es ein super entspanntes Verhältnis zum Thema zuckerfreie Ernährung zu entwickeln. Je mehr ich darauf achtete, was ich beim Essen fühle und ob mir etwas schmeckt und meinem Körper gut tut, um so mehr merkte ich, dass der Verzicht auf Schokolade, Fertigprodukte und Fast Food meine freie Entscheidung und kein selbst auferlegtes Verbot war. Es war eine Wahl – eine bewusste Entscheidung – dafür nur das zu mir zu nehmen, was mein Körper braucht und was ihm gut tut. Ich lernte achtsamer zu essen.

Achtsamkeit in Bezug auf die Ernährung und eigene Bedürfnisse

Bei dem ein oder anderen kommt beim durchlesen meiner Zeilen eventuell der Gedanke auf ’Schön für sie, aber so etwas könnte ich nicht durchziehen – ganz auf Zucker verzichten das geht doch gar nicht.’ An dieser Stelle möchte ich einlenken, dass ich natürlich auch meine Höhen und Tiefen im Laufe des Jahres hatte. Der Verzicht auf Zucker lief für ein paar Monate richtig gut und während des Sommers auch zeitweise gar nicht gut. Die Hitze hat mich fast täglich dazu verleitet ‚kleine Ausnahmen‘ zu machen – die Eisdiele direkt gegenüber vom Büro war da auch eher kontraproduktiv und der Eiskaffee, den es auch gerne auch mehrmals am Tag gab hat mit einer Kugel Vanilleeis einfach viel besser geschmeckt.

Abends war die Lust den Herd anzuschmeißen auch eher gering und so wurde öfters auswärts gegessen. Doch nach einer Weile kam die Einsicht, dass mir dieser Ernährungsstil einfach nicht gut tut und ich habe gelernt neue Strategien zu entwickeln um mich selbst zu motivieren und immer wieder neu durchzustarten. Das hat mir gezeigt, das ich auf dem richtigen Weg bin, was das Thema gesunde Ernährung betrifft.

Von der Ernährungsumstellung zum intuitiven und achtsamen Essen

Milchreispudding

Arroz Doce – Portugiesischer Milchreispudding

In der zweiten Jahreshälfte ist mir der Begriff des intuitiven und achtsamen Essens über den Weg gelaufen und ich fing an, mich ein bisschen näher mit dem Thema zu beschäftigen. Genau genommen habe ich etwas an der Oberfläche gekratzt und habe gerade erst damit begonnen mich in das Thema einzulesen. Der Grundgedanke vom intuitiven Essen ist mit dem Körper zusammenzuarbeiten anstatt gegen ihn. Schluss mit Diäten, Schluss mit Verzicht!

Du isst genau dann, wenn du Hunger hast und hörst auf zu essen, wenn du angenehm gesättigt bist. Der Mensch ist die Summer seiner Gewohnheiten und nimmt mit der Zeit bestimmte Verhaltensmuster an, die sich auch auf die Ernährung auswirkt. Uns wird antrainiert, zu welchen Zeiten wir essen sollen, Lebensmittel werden in gut und böse unterteilt und wir eignen uns unbewusste Glaubenssätze an, nach denen wir unsere Ernährung ausrichten.

Weil ich dieses Thema unglaublich spannend finde, werde ich mich in den nächsten Wochen weiter damit beschäftigen und möchte meine Gedanken und Erkenntnisse hier auf dem Blog festhalten. Das Schreiben hilft mir meine Gedanken zu sortieren und motiviert mich dran zu bleiben. Diese Woche habe ich mich bereits mit den vier Grundsätzen:

  1. Iss dann wenn du hungrig bist (und nur dann)
  2. Iss was dir schmeckt und gut tut
  3. Genieße langsam und achtsam
  4. Höre auf wenn du satt bist

auseinander gesetzt und festgestellt, dass es da so einige Punkte gibt, an denen ich arbeiten und die ich verbessern kann. Mehr dazu im nächsten Beitrag!

Ich beginne hiermit eine neue Reise und mache die ersten Schritte auf dem Weg zum Wohlfühlmensch. Ich freue mich auf das was kommt und bin gespannt welche Veränderungen sich daraus ergeben werden. Irgendwie habe ich es im Gefühl – 2019 wird mein Jahr!

Tipps und Empfehlungen zu den Themen Zuckerfrei und Intuitive Ernährung

Falls dich eines der beiden Themen interessiert habe ich hier noch ein paar Bücher- und Podcast-Tipps, die ich von vollem Herzen weiterempfehlen kann und mir jederzeit wieder zu Gemüte führen würde:

Zuckerfrei – Buchtipps:

Ich bin großer Fan von Hannah’s Blog Projekt Gesund Leben und ihren Büchern*:



Die beiden Bücher Zuckerfrei – die 40 Tage Challenge und Zuckerfrei für Berufstätige liefern jede Menge Rezepte für den Alltag, die relativ einfach nachgekocht werden können und sehr sehr lecker sind! Zuckerfrei Backen zeigt wie man beim Backen auf Industriezucker verzichten kann und ihn durch alternative Süßungsmittel ersetzten kann.

*Hierbei handelt es sich um Affiliate-Links: Falls du die Bücher über die Links bestellst unterstützt du mich und meinen Blog. Für dich entstehen keine zusätzlichen Kosten bei Verwendung der Links. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mich unterstützt!

Intuitives Essen – Podcast-Tipps:

Da ich gerade erst damit angefangen habe mich näher mit dem Thema zu befassen, habe ich leider noch keine Literaturtipps, die ich teilen kann. Allerdings bin ich über zwei super interessante Podcasts gestoßen, in die du unbedingt mal rein hören solltest, falls du weitere Infos zum intuitiven Essen sammeln möchtest:

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von open.spotify.com zu laden.

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Dank der Folge in Lauras Podcast bin ich auf Mareike’s Podcast Wohlfühlgewicht – abnehmen & wohlfühlen durch intuitive Ernährung, Achtsamkeit, Selbstliebe, Meditation & Motivation gestoßen und höre davon aktuell jeden Tag eins bis zwei Folgen. Mareike teilt viele Tipps und Erfahrungen und gibt praktische Anleitungen und Übungen zum Thema intuitives Essen und Abnehmen ganz ohne Diäten:

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von open.spotify.com zu laden.

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Wie stehst du zu dem Thema? Hast du auch schon Erfahrungen in Sachen zuckerfreie Ernährung gesammelt und dich mit intuitivem und achtsamen Essen auseinandergesetzt? Ich würde mich freuen, wenn du deine Gedanken und Anregungen dazu teilst und freue mich über Tipps und den Austausch mit dir!

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2 Kommentare

Laura 21. Januar 2019 - 4:09

Was fuer ein interessante Artikel Katrin! Mit so viele tollen Tipps! Das Thema ist sehr wichtig, werde dich hier gerne verfolgen. Laura

Reply
Fernwehküche 21. Januar 2019 - 16:52

Vielen lieben Dank für das liebe Feedback Laura! Oh ja über das Thema gibt es noch so viel zu berichten, dass du dich in nächster Zeit auf viele weitere Infos freuen darfst :-) Ich bleibe auf jeden Fall dran!

Liebe Grüße,
Katrin

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